Österreichischer Weitwanderweg 05, 9. Etappe, vom Hochbärneck über Tormäuer, Schindlhütte, Raneck, Lackenhof und Ötscherwiese zum Ötscher Schutzhaus + Karte, Naturpark Ötscher Tormäuer

Die folgende Etappe des NSWW startet am Hochbärneck und führt über Tormäuer/Schindlhütte, Raneck und Lackenhof/Ötscherwiese auf den Ötscher zum Ötscher Schutzhaus. Hier befindet man sich im Naturpark Ötscher-Tormäuer im südlichen Niederösterreich.

Meine Wanderung im Naturpark Ötscher-Törmäuer auf dem WWW05

Der Weg ist gut markiert. Ich wandere, dem Wanderführer Österreichischer Weitwanderweg 05 des OEAV folgend, Richtung Trefflingfall. Es geht, nach der Anhöhe neben dem Hochbärneck Schutzhaus, leicht abwärts, durch Wald, auf Forstwegen und Waldpfaden, hinunter bis zum Talboden.

Hier hat die Erlauf ihr Bachbett. Sie fließt kilometerweit durch die Schlucht der Vorderen Tormäuer, nördlich des Ötscher, von Ost nach West. Der Bach hat hier die faszinierende Erlaufschlucht geformt. Sie ist ein weithin bekanntes und beliebtes Wandergebiet im Naturpark Ötscher-Tormäuer. Dieser ist der größte Naturpark Niederösterreichs und erstreckt sich über die Gemeinden Annaberg, Mitterbach, Gaming, St. Anton und Puchenstuben.

Ich gehe die Schlucht Richtung Westen, bachabwärts (zum Trefflingfall müßte ich ein Stück bachaufwärts). Ein paar Kilometer, entlang der Erlauf, verläuft hier die Südroute des Weitwanderweges 04 ( Etappe 10, Puchenstuben - Kienberg) gemeinsam mit dem 05er. Vor der Schindelhütte biegt der 05er ab nach Süden (der 04er, Südvariante, folgt weiter der Erlauf). Ich folge den Richtungspfeilen und Markierungen des 05ers, aufwärts durch Wald, weiter auf einfachen Wegen über Raneck, schließlich die Straße hinunter nach Lackenhof, einer Ortschaft der Marktgemeinde Gaming. Von Lackenhof Ötscherwiese aus erfolgt der Aufstieg zum Ötscher Schutzhaus (Österreichischer Touristenclub).

Zum Zeitpunkt meiner Wanderung ist der Ötscherlift nicht in Betrieb. Es ist schlechtes Wetter, keine Sicht, leichter Nieselregen, da sperrt der Lift schon auch mal zu (oder gar nicht auf). Der Aufstieg zum Schutzhaus ist jedoch kein Problem. 2,5 Stunden Gehzeit, großteils auf schönen Wegen und Forststrassen. Hier ist ein Schigebiet, das ist auch im Sommer zu erkennen. Waldschneisen, Pisten und Lifttrassen sind sichtbare Spuren. Beim Riffelsattel, zwischen Kleiner Ötscher und Großer Ötscher ist die Abzweigung nach Links zum Ötscher Schutzhaus, dem Ziel der heutigen Etappe. Am nächsten Morgen werde ich an dieser Stelle geradeaus weitergehen nach Mariazell. Ich freue mich schon darauf.

Die Nacht in der Schutzhütte verläuft angenehm ruhig. Ich bin gut ausgeruht für die nächste Etappe, Etappenziel Mariazell.

Ö. Weitwanderweg 05, WWW05, 9. Etappe, Hochbärneck - Ötscher Schutzhaus | Angaben tlw. lt. Wanderführer OEAV
Strecke: Hochbärneck - Tormäuer/Schindlhütte - Raneck - Lackenhof/Ötscherwiese - Ötscherschutzhaus
Weglänge: ca. 20 km
Gehzeit: ca. 7 Std.
Einteilung: Mittlere Tour
Gemeinden: St. Anton an der Jeßnitz, Gaming
NÖ Bezirke: Bezirk Scheibbs
Bundesländer: Niederösterreich
Staat: Österreich

Karten für diese Etappe

KOMPASS Wanderkarte Band 212, Hochschwab, Mariazell, Eisenwurzen, Mostviertel, Naturpark Ötscher-Tormäuer.

Mobilität und öffentlicher Verkehr mit Zug und Bus

Bahnhöfe: Scheibbs, Mariazell. Busverbindungen ab den Bahnhöfen nach Kienberg-Gaming, Lackenhof. Scotty Routenplaner

Das Foto unten zeigt Erlauf und Erlaufschlucht mit Hundsbachfall.

Erlaufschlucht, Vordere Tormäuer, Hundsbachfall, Ötschergebiet